Scharfe Ecke in Mocum Pium

Scharfe Ecke in Mocum Pium - Foto Ludwig Schumacher, LWL Museum Detmold im Museum Borgholzhausen

In diesem in dem ländlichen Ort auffallenden zweigeschossigen Fachwerkbau lebte um 1850 der Uhrmacher Koch, der in einem skurrilen Gedicht die Aufregung der Händler und Handwerker beschrieb, als sich in der Stadt ein weiterer Textilhändler niederlassen wollte. Hatten die Geschäftsleute doch schon genug unter der bestehenden Konkurrenz zu leiden.

Das Gedicht ist das älteste Dokument, in dem der Spitzname „Pium“ für Borgholzhausen erscheint.  Es trägt den unaussprechlichen Titel „Kuüerrigge an der scharpen Ecke in Mocum Pium…“ und zeichnet ein lebendiges Bild vom täglichen Leben, in dem die gebildeten Leute Hochdeutsch, die Bauern platt und die Juden jiddisch sprachen. Trotz aller Querelen  verstanden sich die Leute.

 

 

 

Scharfe Ecke in Mocum Pium heute - Foto Heimatverein Borgholzhausen

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